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SchlachtplatteDas Törggelen - eine alte Tradition in Südtirol, so auch bei uns am Gattererhof

Der Begriff „Törggelen“ wird von Torggel abgeleitet was
Weinpresse bedeutet, also geht es hier im
Wesentlichen um den Wein.

Begonnen hat der Brauch des Törggelens wahrscheinlich im Eisacktal. Die Dörfer liegen hier im Talgrund, aber auch auf mittlerer Höhe. Die Bauern im Tal haben die Weinberge, aber keine Weiden, während die Bauern in den höheren Lagen Viehwirtschaft betreiben, aber keinen Wein anbauen können. Daraus hat sich ein Tauschgeschäft entwickelt: Der Weinbauer durfte Vieh auf die Almen schicken und revanchierte sich im Herbst mit Wein und einem herbstlichen Bauernschmaus. Die Felder und Äcker waren abgeerntet und das Vieh wohlgenährt, von den Almen zurück im Stall. Nun ward die gröbste Arbeit getan. Man kam in den bäuerlichen Stuben zusammen und kostete den neuen Wein und die Speisen die der Herbst bot. Manche zogen gar von Hof zu Hof, oftmals wurde bis in die Morgenstunden gesungen, gelacht und getanzt.

Auch heute sind solche „Höfewanderungen“ sehr beliebt.

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